Osteosarkom |
NachsorgeDie Nachsorge sollte ein wichtiges Element des therapeutischen Gesamtkonzeptes darstellen. Die Dauer der tumorbezogenen Nachsorge muss dem Vorkommen der seltenen Spätrezidive, die über 10 Jahre nach Therapieende hinaus beobachtet werden, Rechnung tragen. Spätfolgen der der Therapie können neben operationsbedingten Funktionseinschränkungen organbezogene Toxizitäten der Polychemotherapie einschließen. Besonders zu achten ist auf Kardiotoxizität (=Schädigung des Herzens, v.a. durch Doxorubicin), Hörschäden (v.a. durch Cisplatin), renale Funktionseinschränkungen (=Schädigungen der Nieren, v.a. durch Cisplatin und Ifosfamid) und Infertilität (besonders durch Ifosfamid). Etwa 1-2% der Patienten entwickeln Sekundärmalignome.
Bei jeder Vorstellung auch Zwischenanamnese und körperliche Untersuchung * je nach individuellen Erfordernissen
Nachsorgeempfehlungen der LESS-Gruppe für Patienten und Ärzte Weitere Informationen zur Nachsorge finden Sie auf der Homepage der LESS-Studiengruppe, die sich speziell mit der Nachsorge nach Krebserkrankungen im Kindes- und Jugendalter beschäftigt. Wir möchten Sie außerdem noch auf die Informationsbrochüre „Nachsorge ist Vorsorge“, sowie den „Nachsorge-Kalender“ der LESS-Studiengruppe hinweisen.
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